Schon komisch, als Autorin interessiert mich die Vergangenheit, als Privatmensch lebe ich meist in der Zukunft (oder mit etwas Glück auch mal im Hier und Jetzt).
Deshalb reizt es mich eher, hier von meinen Plänen für 2019 zu erzählen als den x-ten Jahresrückblick zu liefern.
Also los.
2019 wird sehr spannend für mich. Wer weiß schon, wie mein Roman „Marina, Marina“, der am 2. Mai bei Droemer erscheint, bei den Lesern ankommt? Was werden sie über meine Figuren sagen? Und wie laufen die Lesungen? Also, mich beschäftigt das schon. Und ich bin froh, dass mich mein aktuell sehr straffes Schreibpensum davon abhält, zuviel darüber nachzudenken.
Mitte März gibt es schon einen kleinen Vorgeschmack auf den Roman. Dann erscheint „Ein Geschenk für Marina“, eine den Roman begleitende Erzählung (für Serienexperten: es ist eine Art Spin-Off). Der letzte Satz im Text stellt eine Frage, die im ersten Satz des Romans beantwortet wird – das so zu schreiben, hat einen Heidenspaß gemacht.
Mehr zum Inhalt folgt in einem eigenen Blogbeitrag, hier daher nur die Info: Das Schätzchen erscheint als eBook bei Droemer am 15. März, es ist eine in sich abgeschlossene Kurzgeschichte von ca 35-40 Seiten – und das Ganze ist gratis.
Später im Frühjahr, rund um den Erscheinungstermin des Romans werde ich gut zu tun haben mit Interviews, Pressekram usw. – ich versuche, das einfach auf mich zukommen zu lassen. Gespannt bin ich auf die Premierenlesung zu „Marina, Marina“ am 8. Mai (Adresse hier hier unter Termine), wo ich das Buch offiziell vorstelle. Und besonders freue ich mich auf meine erste Wohnzimmerlesung mit der Marina im Rahmen von Autorenhelfen, die in Siegburg stattfinden wird.
Im Frühsommer steht dann die nächste Recherchereise an – jau! Wo es hingeht, verrate ich noch nicht, denn die Reise flankiert das Manuskript, an dem ich derzeit schreibe. Und dazu will ich auch erst was erzählen, wenn die Zeit reif ist.
Denn so entstehen Bücher bei mir: im Verborgenen, in langen, trüben Wochen mitten im Alltag. Nix mit Inspirationsblitz über Nacht, stattdessen stille, stete Leidenschaft über viele Monate.
Weil das so ist, und ich bis Ostern zumindest das Erstmanuskript stehen haben will, ist es auch hier in den nächsten Wochen etwas ruhiger. Im Herbst, nach der Manuskriptabgabe, verrate ich dann, worum es geht.
Versprochen.
Was sonst? Ach ja, Events: Zur Leibziger Buchmesse fahre ich nicht (s.o. „stille, stete Leidenschaft“) aber Ende April findet die Criminale in Aachen statt, da will ich hin und freu mich schon sehr, viele AutorenkollegInnen (wieder) zu treffen. Ende September treffen sich außerdem die Mitglieder des Montsegur-Autorenforums in Oberursel, immer ein sehr schöner Termin – und Mitte Oktober dann gehts wieder zur Buchmesse nach Frankfurt.
Im beginnenden Winter dann das Lektorat fürs besagte Manuskript und wenn das hoffentlich gut gelaufen ist – beginnt der ganze Spaß aufs Neue. Ich hab da auch schon so eine Idee…
Tja, so sieht mein Autorenjahr aus bisher.
Sicher wird Einiges anders laufen, als ich es mir jetzt vorstelle (ihr wisst schon „willst Du Gott zum Lachen bringen, erzähle ihm von Deinen Plänen“), aber mir tut es gut, ungefähr zu wissen, was ansteht. Dann kann ich auch die Arbeitspausen und Ferien und sonstigen Entspannungsmomente viel mehr genießen. Kennt Ihr das?
In diesem Sinne, möge er auch bei Euch gut angehen, der Januar 2019…
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